Ladeinfrastruktur für E-Mobilität aufbauen
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- Bitte berücksichtigen: Wir treffen hier nur grobe und allgemeingültige Einstufungen, die von spezifischen Projektergebnissen abweichen können. Wir wollen eine erste Indikation geben. Praxisnäher sind oft die Erfahrungen aus den Beispielen unten.
- Die folgenden Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig und mit hohem Recherche-Aufwand für Euch zusammengetragen.
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- Stadt, Land, Ladefluss. Ein Leitfaden für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Kommunen. Agora Verkehrswende, 2023.
- Richtlinie zum Errichten von Elektroladeinfrasturktur im öffentlichen Raum in Bergisch Gladbach. Stadt Bergisch Gladbach.
- Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland. Bundesministerium für Digitales und Verkehr, 2023. https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/foerderrichtlinie-ladeinfrastruktur-elektrofahrzeuge.html
Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist die Basis für die Zunahme der Elektromobilität auf unseren Straßen und damit ein wichtiger Beitrag zu einer emissionsfreien Mobilität und zum Klimaschutz.
Die Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur ist kein Teil der kommunalen Aufgaben im Rahmen der Daseinsvorsorge, hier ist vor allem die private Wirtschaft gefragt. Eine Kommune kann hier aber als Impulsgeber und Unterstützer auftreten, indem sie Rahmenbedingungen für den Aufbau einer E-Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum setzt oder öffentliche Flächen zur Verfügung stellt. Und so private Betreiber motiviert, öffentliche Ladesäulen zu installieren.
Da der öffentliche Raum ein knappes Gut ist und für eine Vielzahl von kommunalen Aufgaben genutzt wird, kann die Kommune auch halböffentliche und private Flächen für den Ausbau in Betracht ziehen. Hierbei ist eine Kommunikation und Kooperation mit den Eigentümer:innen der Flächen wichtig. Zu diesen Flächen zählen z.B. Parkplätze vor Supermärkten und Einkaufszentren.
Grundsätzlich nimmt die Kommune beim Ausbau der Ladeinfrastruktur eine steuernde Funktion ein. Die Genehmigungspflicht von Ladesäulen im öffentlichen Raum ist je nach Bundesland unterschiedlich.
Mehrwerte für Kommunen – Was bringt’s?
- Beitrag zur nachhaltigen und emissionsfreien Mobilität, sowie zum Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Erfolgsfaktoren / Stolpersteine – Wie gelingt die Umsetzung?
- Wohl überlegte Standortwahl und -prüfung. Dazu zählt auch, die Netzinfrastruktur mitzudenken.
- Zuständigkeit innerhalb der Verwaltung frühzeitig festlegen.
- Wichtig ist eine konzeptionelle Zusammenführung der unterschiedlichen Möglichkeiten des Ausbaus, damit die Ladeinfrastruktur auch in Zukunft in der Lage ist, eine rein elektrische Individualmobilität mit Strom zu versorgen.
- Transparente Kommunikation und Partizipation mit allen beteiligten Akteuren.
- Weiterbildung und Information der beteiligten Akteure.
Ausprägungsformen
- Die Kommune beschränkt sich auf die Rahmensetzung durch eine entsprechende Richtlinie.
- Die Kommune trifft ergänzend die Standortwahl und schreibt Standorte aus.
- Die Kommune baut selbst Ladesäulen auf und betreibt diese (beispielsweise am Rathaus oder anderen kommunalen Liegenschaften).