Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Mit ihrem Mix aus Niederlassungen von internationalen Konzernen und mittelständischen, oft inhabergeführten Unternehmen bildet Bocholt die wirtschaftliche Metropole der Region. Als offizielle "NRW Klimakommune" verbessert sich die Stadt seit Jahren im Hinblick auf Energieeffizienz, umweltfreundliche Mobilität und Klimaanpassung und setzt sich immer neue Maßstäbe.
Im Rahmen des Netzwerkes "Grün statt Grau" fokussiert sich Bocholt auf die Weiterentwicklung ihrer Gewerbegebiete, mit besonderem Augenmerk auf alteingesessene, innerstädtische Gebiete. Diese bilden das Rückgrat der lokalen Wirtschaft und prägen maßgeblich das Stadtbild. Ziel ist es, die Gewerbegebiete ökologisch aufzuwerten, um die Lebensqualität für die Mitarbeitenden zu steigern, neue Lebensräume für Flora und Fauna zu schaffen und gleichzeitig das Stadtklima nachhaltig zu verbessern. Zusätzlich stärkt es die Vernetzung mit anderen Kommunen sowie den lokal ansässigen Unternehmen. Um die bestehenden Gewerbegebiete nachhaltig weiterzuentwickeln, wurden zwei Initiativen gestartet:
- Um die Umsetzung von Maßnahmen zu fördern, hat die Stadt ein Förderprogramm für Unternehmen aufgelegt, das finanzielle Anreize für ökologische Investitionen bietet (Förderprogramm Business und Biodiversität).
- Unternehmen stehen zusätzlich Beratungsangebote zur Verfügung, um bei der Planung und Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen zu unterstützen.
Die Stadt hat außerdem eine "Leitlinie zur nachhaltigen Gewerbeflächenentwicklung" für Unternehmen erarbeitet. Diese zeigt praktische Maßnahmen auf, wie Unternehmen ihre Gewerbegebiete ökologisch gestalten können. Im Fokus liegt die Bedeutung von Grünflächen/Entsiegelung, naturnahen Bau- und Gestaltungselementen, sowie effiziente Ressourcennutzung. Dies ist auch ein verpflichtendes Instrument für alle Neubauten. Ein weiteres wichtiges Instrument ist der ökologische Kriterienkatalog, dieser ist mittlerweile Bestandteil der Leitlinie, die verpflichtend für die Grundstücksvergaben ist (Die Leitlinie und der Kriterienkatalog werden nun im Vergabekonzept zusammengeführt).