EMIL On-Demand-Shuttle: Flexibler E-Minibus für Taunusstein

Seit 2021 erweitert „EMIL“, kurz für „Elektro-Mobil“, in Taunusstein die öffentlichen Verkehrsmittel und löst damit den vorherigen Komfortbus ab. Der Shuttle ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Taunusstein und der Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft (RTV) und bildet das deutschlandweit größte On-Demand-Shuttle-Projekt unter dem Dach des Rhein-Main-Verkehrsverbunds.
Bei 10 verstreuten Stadtteilen und der sehr ländlich geprägten Struktur in Taunusstein ist ein On-Demand Shuttle für ein modernes Mobilitätsangebot essenziell. Der Shuttle bietet ein alltagstaugliches Angebot für alle Bürger:innen und hilft bei der Erreichung der Klimaziele.
Der Shuttle ermöglicht flexible Fahrten in elektrobetriebenen Minibussen innerhalb von Taunusstein. Die Fahrten sind dabei eingebettet in das ÖPNV-Netz, jedoch unabhängig von festen Fahrplänen und im gesamten Stadtgebiet möglich. Hierfür fahren die Busse über 1.000 virtuelle Haltestellen an. Mit der innovativen App „RMV On-Demand“ (Rhein-Main-Verkehrsverbund) können die Busse vorbestellt, spontan gebucht und bezahlt werden. Der Algorithmus der App berechnet die optimale Route um möglichst viele Personen bei einer Fahrt, unter Berücksichtigung der hinterlegten Parameter, zu integrieren.
Die Minibusse fahren vollelektrisch und damit emissionsfrei. Geladen werden die Fahrzeuge mit Strom aus regenerativen Quellen. Die Ladeinfrastruktur wurde von Seiten der ESWE Versorgungs AG im Auftrag der RTV errichtet. Die Stadt Taunusstein hat die Stellplätze zur Verfügung gestellt.
Die operative Umsetzung inkl. Fahrer:innen des On-Demand Verkehrs wird von der GHT Mobility GmbH (CleverShuttle) übernommen.
Weitere Informationen gibt es auf dieser Webseite.

• Der Shuttlebetrieb führt idealerweise zu einer Verringerung des Autoverkehrs und damit zur Einsparung von Treibhausgasen.
• Der Shuttle schließt die Lücken des öffentlichen Verkehrsnetzes und hilft bei der Überbrückung der "letzten Meile" zwischen Buslinie und Wohnort.
• Die Verknüpfung der Stadtteile wird verbessert und ermöglicht eine gute Alternative zum Auto.

• Die Verkehrsbetriebe sind frühzeitig anzusprechen und intensiv einzubinden.
• Die Politik muss hinter einem derartigen Projekt stehen - was eine entsprechende Information bedeutet - und dieses in den entsprechenden Gremien vertreten.
• Wenn es zur Umsetzung kommt, ist das Projekt sehr intensiv zu betreuen und zu vermarkten. Das heißt auch entsprechende personellem Kapazitäten in der Verwaltung und den Verkehrsbetrieben bereitzustellen.