Einrichtung einer Klimaschutzkoordination

Der Landkreis Grafschaft Bentheim intensiviert seine Bemühungen im Bereich Klimaschutz, mit dem Ziel der Klimaneutralität für den Landkreis, einschließlich der Bereiche Mobilität und Wärme bis 2040.

Dafür ist eine engere Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung und den kommunalen Einheiten notwendig. Deshalb hat der Landkreis im Herbst 2023 eine Vollzeitstelle als Klimaschutzkoordination eingerichtet. Diese soll die Abstimmung von Klimaschutzaktivitäten zwischen Gemeinden und Landkreis fördern und gemeinschaftliche Projekte initiieren.

Die neue Klimaschutzkoordination bietet u.a. Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten und unterstützt bei der Entwicklung von Energie- und Treibhausbilanzen. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Wirkung von Klimaschutzmaßnahmen zu stärken und Synergien zu nutzen. Alle Gemeinden im Landkreis haben ihre Bereitschaft zur Mitwirkung an der Klimaschutzkoordination bekundet.

• Die Koordination ermöglicht eine effiziente Planung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen, da Aktivitäten zwischen den Gemeinden und dem Landkreis besser abgestimmt werden können. Dies verhindert Redundanzen und maximiert die Wirkung der getroffenen Maßnahmen.
• Die Klimaschutzkoordination fördert die Initiierung von gemeinschaftlichen Projekten. Durch die Zusammenarbeit können größere und komplexere Vorhaben umgesetzt werden, die einzelne Gemeinden möglicherweise allein nicht bewältigen könnten.
• Die Koordination bietet Beratung zu verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten für Klimaschutzmaßnahmen. Dies ist besonders wichtig, um Ressourcen effektiv zu nutzen und finanzielle Unterstützung für Projekte zu erhalten.
• Die Klimaschutzkoordination unterstützt bei der Entwicklung von Energie- und Treibhausbilanzen. Dies ermöglicht eine fundierte Bewertung der Fortschritte und trägt zur Transparenz in Bezug auf die Klimaauswirkungen bei.
• Durch den Austausch von Erfahrungen und Best Practices zwischen den Gemeinden können diese voneinander lernen. Die Koordination fördert den Wissensaustausch und ermöglicht es, Synergien zwischen den unterschiedlichen Maßnahmen zu identifizieren und zu nutzen.
• Die Schaffung einer Klimaschutzkoordination stärkt die regionale Zusammenarbeit und fördert ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen und Chancen des Klimaschutzes in der Region.

• Eine Förderung einer derartigen Stelle ist möglich, allerdings sind längere Bearbeitungszeiten einzuplanen.
• Aktive und offene Kommunikation gegenüber den kreisangehörigen Kommunen.
• Rechtzeitig die Findung geeigneter Kanditat:innen starten.