Treuenbrietzen Ortsteil Feldheim
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Bundesland
Brandenburg
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127
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Projektstatus
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in
2010
Dauer:
60
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Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?

In Feldheim, einem Ortsteil der Stadt Treuenbrietzen im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark, wurde ein bemerkenswertes Projekt für eine dezentrale regenerative Energieversorgung realisiert. Das Bioenergiedorf Feldheim gilt als Vorreiterin für eine nachhaltige Energiezukunft und zeigt, wie eine engagierte Bürgerschaft gemeinsam mit Unternehmen und der lokalen Politik eine autarke Energieversorgung aufbauen kann. Mit einem eigenen Strom- und Wärmenetz, Windkraftanlagen, einem Regelkraftwerk für Netzstabilität, einer Biogasanlage, einem Hackschnitzelheizung und einem Solarpark wird mittlerweile so viel Strom erzeugt, dass der Großteil ins öffentliche Netz eingespeist wird.​

Die Ausgangssituation war geprägt von einem starken Interesse der Bürger*innen an einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Energieversorgung. Zwischen 1997 und 2017 wurde ein Windpark mit 55 Anlagen mit 9844 Photovoltaik-Module errichtet und bringen eine Leistung von 119,6 MW in der Umgebung von Feldheim. Zusätzlich wurde im Jahr 2007 von der örtlichen Agrargenossenschaft eine Biogasanlage in Betrieb genommen, die hauptsächlich mit Schweine- und Rindergülle sowie Mais betrieben wird. Die Bürger*innen gründeten die Feldheim Energie GmbH & Co. KG, um Wärme aus der Biogasanlage und Strom aus dem Windpark zu beziehen und an die Einwohner*innen zu Selbstkosten weiterzuleiten.

Das Ziel von Feldheim war klar: eine autarke Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien zu schaffen. Durch die Kooperation zwischen Stadt, Unternehmen und Bürger*innen gelang es, ein eigenes Strom- und Wärmenetz aufzubauen, das den Ort zu 100 % mit regenerativer Energie versorgt.

Die Finanzen setzen sich wie folgt zusammen:

  • Nahwärmenetz und Wärmeverteilzentrum: Gesamtinvestitionsvolumen € 1.725.000,--, Eigenmittel der Gesellschaft € 138.000,--, Fördergelder EU / Bund / Land € 830.000, Restfinanzierung freifinanziertes Darlehen
  • Stromnetz: Gesamtinvestitionsvolumen € 450.000,-- (keine Förderung)

Die Kernaspekte der Vorsorge in Feldheim sind vielfältig: Die individuell angeschlossenen Haushalte werden direkt über separate Verteilernetze mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Der nahegelegene Windpark bildet das Rückgrat der Stromversorgung, während die Wärme von der Biogasanlage geliefert wird. Eine moderne Holzhackschnitzel-Heizung steht für zusätzlichen Wärmebedarf bereit. Das Besondere an Feldheim ist das separate Nahwärme- und Stromversorgungsnetz, das Kosten und Abhängigkeiten von traditionellen Energieversorgern vermeidet. Die Errichtung der separaten Strom- und Wärmeversorgungsnetze erforderte hohe Investitionen, die von der Gemeinde, den Anwohner*innen und zusätzlichen Mitteln des Landes sowie aus EU-Förderprogrammen finanziert wurden.

Das Ergebnis ist beeindruckend: Feldheim ist das erste energieautarke Dorf Deutschlands. Die jährliche Einspeisung von überschüssigem Strom ins öffentliche Netz ist ein Beispiel für nachhaltige Energieproduktion und -nutzung.

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Mehrwerte – Was bringt's?

  • Das Projekt in Feldheim führt zu verlässlich niedrigeren Energiekosten für die Bewohnenden, da die Produktion von erneuerbarem Strom und Wärme vor Ort erfolgt und teure Transport- und Verteilungskosten vermieden werden können.
  • Die gemeinsame Arbeit an dem Projekt zur Energieautarkie hat den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Dorfes gestärkt. Bürger*innen engagieren sich aktiv für die Umsetzung und Pflege der erneuerbaren Energieinfrastruktur und tragen so zur Verbesserung der Lebensqualität in Feldheim bei.
  • Energieautarke Dörfer sind oft Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien und nachhaltige Entwicklung. Sie fungieren als Inspirationsquelle und Vorbild für andere Gemeinden, die ähnliche Ziele verfolgen, und fördern so die Verbreitung von umweltfreundlichen Technologien und Praktiken.

Mehrwerte – Was bringt's?

  • Das Projekt in Feldheim führt zu verlässlich niedrigeren Energiekosten für die Bewohnenden, da die Produktion von erneuerbarem Strom und Wärme vor Ort erfolgt und teure Transport- und Verteilungskosten vermieden werden können.
  • Die gemeinsame Arbeit an dem Projekt zur Energieautarkie hat den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Dorfes gestärkt. Bürger*innen engagieren sich aktiv für die Umsetzung und Pflege der erneuerbaren Energieinfrastruktur und tragen so zur Verbesserung der Lebensqualität in Feldheim bei.
  • Energieautarke Dörfer sind oft Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien und nachhaltige Entwicklung. Sie fungieren als Inspirationsquelle und Vorbild für andere Gemeinden, die ähnliche Ziele verfolgen, und fördern so die Verbreitung von umweltfreundlichen Technologien und Praktiken.

Umsetzung – Tipps für andere Kommunen

  • Eine Bestandsaufnahme sollte zu Beginn durchgeführt werden.
  • Alle Anspruchsgruppen sollten aktiv und intensiv eingebunden werden.
  • Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend - oft abhängig von aktuellen Entwicklungen und Investitionsnotwendigkeiten.
  • Es gibt kein "Schema F" - jede Kommune sollte eine individuell passende Lösung erarbeiten und umsetzen.

Umsetzung – Tipps für andere Kommunen

  • Eine Bestandsaufnahme sollte zu Beginn durchgeführt werden.
  • Alle Anspruchsgruppen sollten aktiv und intensiv eingebunden werden.
  • Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend - oft abhängig von aktuellen Entwicklungen und Investitionsnotwendigkeiten.
  • Es gibt kein "Schema F" - jede Kommune sollte eine individuell passende Lösung erarbeiten und umsetzen.

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  • Alle Beteiligten waren von Anfang an eingebunden und haben sich aktiv eingebracht.
  • Wir hatten eine Win-Win-Win Situation: das Dorf brauchte Heizwärme, die Agrargenossenschaft war auf der Suche nach einer weiteren Einkommensquelle und das beteiligte projektierende Unternehmen konnte ein weiteres Projekt realisieren.
Icon - Was würdest du rückblickend betrachtet anders machen?

Was würdest Du rückblickend betrachtet anders machen?

  • Wir haben viel gelernt im Laufe des Projekts, es gab damals keine Vorbilder - das hat zu einer entsprechend längeren Projektlaufzeit geführt.

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  • Wir hatten eine Win-Win-Win Situation: das Dorf brauchte Heizwärme, die Agrargenossenschaft war auf der Suche nach einer weiteren Einkommensquelle und das beteiligte projektierende Unternehmen konnte ein weiteres Projekt realisieren.
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  • Wir haben viel gelernt im Laufe des Projekts, es gab damals keine Vorbilder - das hat zu einer entsprechend längeren Projektlaufzeit geführt.
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