Klimaschutzkonzept anpassen oder erstellen
- Kurzbeschreibung und Kriterieneinordnung wurden von einem unabhängigen Experten vorgenommen. Die restlichen Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig für Euch zusammengetragen.
- Bitte berücksichtigen: Wir treffen hier nur grobe und allgemeingültige Einstufungen, die von spezifischen Projektergebnissen abweichen können. Wir wollen eine erste Indikation geben. Praxisnäher sind oft die Erfahrungen aus den Beispielen unten.
- Die folgenden Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig und mit hohem Recherche-Aufwand für Euch zusammengetragen.
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Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Ein Klimaschutzkonzept bietet den Rahmen für die Transformation hin zu einer THG-neutralen Kommune. Es sollte eine Bestandsaufnahme sowie verschiedene mögliche Transformationspfade samt Maßnahmenkatalog beinhalten.
Wichtig ist dabei: ein Klimaschutzkonzept an sich ist eine übergreifende Maßnahme ohne direkte Einspareffekte; die Erstellung ermöglicht bzw. begünstigt allerdings in der Folge in erheblichem Maße die Umsetzung aufeinander abgestimmter Klimaschutzmaßnahmen, die dann wiederum Energie-/THG-Einsparungen erbringen.
Anmerkung der GovShare-Redaktion: Noch bis zum 31.12.2024 wird die Erstellung eines integrierten Vorreiterkonzepts im Bereich Klimaschutz gefördert, mit dem Antragstellende Klimaschutzstrategien und -maßnahmen aktualisieren, konkretisieren und ambitionierter gestalten. Der Zuschuss beträgt 50 % der förderfähigen Gesamtausgaben, finanzschwache Kommunen und Antragstellende aus Braunkohlegebieten (gemäß § 2 Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen vom 8. August 2020) können 70 % der förderfähigen Gesamtausgaben als Zuschuss erhalten. Achtung: ein Klimaschutzkonzept, das vor dem 31.12.2016 erstellt und nach dem 31.12.2016 aktualisiert wurde, erfüllt nicht die Voraussetzungen für eine Förderung gemäß Punkt 4.1.9 der Kommunalrichtlinie.
Mehrwerte für Kommunen – Was bringt’s?
- Ein (integriertes) Klimaschutzkonzept bündelt und strukturiert kurz-, mittel- und langfristige Zielsetzungen sowie deren Umsetzungsmaßnahmen.
- Es wird konkret aufgezeigt, welche technischen und wirtschaftlichen Potenziale zur Minderung von Treibhausgasen in der Kommune bestehen.
- Transparenz wird gesteigert und Controlling der Umsetzungsfortschritte ermöglicht.
- Es bietet eine gute Plattform, um alle relevanten kommunalen Akteure bei der Zielbildung und Maßnahmenumsetzung zu beteiligen.
- Das Konzept versachlicht die oftmals emotionalen Diskussionen und erlaubt eine faktenbasierte Vorgehensweise.
Erfolgsfaktoren / Stolpersteine – Wie gelingt die Umsetzung?
- Ein eindeutiger politischer Wille sollte vorhanden sein.
- Das Vorhaben muss von der Verwaltungsspitze unterstützt und aktiv gefordert werden.
- Inhaltliche und zeitliche Planung vornehmen, Projektprozesse, Entscheidungsregeln, Informations- und Kommunikationsmaßnahmen klar definieren.
- Change- / Transformationsmethoden anwenden.
- Ausreichende personelle & finanzielle Ressourcen.
- Transparente und frühzeitige Partizipation aller beteiligten Akteure.
- Transparente Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit und fortlaufendes Monitoring durchführen.
Ausprägungsformen
Die Ausprägungen reichen von groben Konzepten mit vereinfachten Ansätzen bis hin zu sehr detailreich ausgearbeiteten Konzepten für die unterschiedlichen Verbrauchssektoren oder Handlungsfelder samt Zielerreichungsszenario und Maßnahmenkatalog.
Kostentreiber
Arbeitskosten