Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Das Stuttgarter Kammerorchester hat als erstes deutsches Orchester den Weg zur Klimaneutralität erfolgreich beschritten, wodurch es eine Vorreiterrolle in der kulturellen Praxis einnimmt.
Vor der Umstellung initiierte das Orchester eine gründliche Analyse seines ökologischen Fußabdrucks. Dabei wurden sämtliche Aktivitäten, der ökologische Fußabdruck der eingekauften Güter und Dienstleistungen sowie die CO₂-Emissionen des Publikums berücksichtigt.
Die Transformation des Orchesters wurde vom Leitsatz "Vermeiden und Einsparen vor Kompensieren" geleitet und erstreckt sich über verschiedene Bereiche, darunter künstlerische Innovationen: z. Bsp. setzte das Orchester ein Hologramm-Konzert um in Zusammenarbeit mit dem tschechischen Nationalballett. Neben dem direkten Konzertbetrieb sind auch die Bereiche Produktion, Versand von Druckerzeugnissen und individuelle Anfahrten der Orchestermitglieder in die Bewertung eingeflossen.
Durch die umgesetzten Maßnahmen konnten die CO₂-Emissionen erheblich reduziert werden. Die verbleibenden CO₂-Emissionen werden kompensiert durch Aufforstungsprogramme, die nach den höchsten Standards zertifiziert sind. Das Orchester unterstützt dazu hin die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Baden-Württemberg bei einem Baumpflanzprojekt es wurden von 2022 bis 2024 insgesamt 1.260 Bäume gepflanzt.
Hinweis: die konkrete Energie- und CO-2 Einsparung im Vergleich zu den Vorjahren wird im Jahr 2024 ermittelt.