Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Die Erarbeitung dieses Mobilitätskonzeptes ist ein Teil des Projektes JETTINGEN!2035 und startete 2019 mit der Arbeitsgruppe „Mobilität“ und wurde im Dezember 2023 fertiggestellt. Zielsetzung war dabei insbesondere, Maßnahmen zu finden, die es den Bürger*innen ermöglichen, ihr Auto im Ort möglichst stehenzulassen und ihre Besorgungen, Besuche etc. zu Fuß zu unternehmen oder das Fahrrad zu benutzen.
Mit dem neuen Verkehrs-/Mobilitätskonzept für die Gemeinde Jettingen liegt nun ein strategisches Grundkonzept als Handlungsgrundlage für die kurz-, mittel- und langfristige Entwicklung des Verkehrs für die nächsten 15 Jahre sowie perspektivisch darüber hinaus vor. Das Verkehrs-/Mobilitätskonzept koordiniert die zukünftigen Aufgaben der Verwaltung und gibt Einschätzungen zur Prioritätensetzung und Dringlichkeit von Maßnahmen.
Wesentliche Ziele & Inhalte der zukünftigen Verkehrsentwicklung:
- Stärkung des Rad- und Fußverkehrs
- Erweiterung und Ausbau von sicheren Querungsmöglichkeiten
- schwächere Verkehrsteilnehmer bei Umbau- und Sanierungsmaßnahmen immer berücksichtigen
- Stärkung des ÖPNV
- Sukzessiver Umbau von Haltestellen zu barrierefreien Haltestellen
- Erhöhung des Komforts an den Haltestellen (Witterungsschutz, Radabstellanlagen, Sitzmöglichkeiten)
- Organisation des ruhenden Verkehrs
- Eng- / Gefahrenstellen beseitigen
- Verkehrssicherheit erhöhen / Gefahrenstellen beseitigen
- bekannte Problemstellen im gesamten Stadtgebiet sukzessive beheben
- Verkehrsberuhigung forcieren (Kreisverkehre, Einbahnstraßen, Spielstraßen)
Projektablauf: im November 2019 wurde die Arbeitsgruppe „Mobilität“ gegründet. Danach folgte eine Bürgerbefragung und im Mai 2021 beschloss der Gemeinderat einen Dienstleister für die Erstellung eines Verkehrskonzeptes zu beauftragen. Gemeinsam mit dem Planungsbüro hat die Verwaltung im April 2022 eine offene Online-Befragung mit Bürger*innen und im Juni 2022 eine Verkehrserfassung und –zählung durchgeführt. Verschiedene Themenstellung wurden dann im November 2022 durch den Gemeinderat und im Januar 2023 durch die Bürger*innen in Workshops be- und erarbeitet. Bei einer Verkehrsschau im August 2023 wurden die erarbeiteten Brennpunkte mit der Straßenverkehrsbehörde erörtert und im Oktober 2023 hat der Gemeinderat dem vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog zugestimmt. Der Abschlussbericht lag Ende November 2023 vor.