Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
In Zeiten des Klimawandels ist ein effektiver Hitzeaktionsplan entscheidend, um die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen zu schützen. Die steigende Anzahl heißer Tage und Tropennächte erfordert einen proaktiven Ansatz. Dortmund hat daher einen dynamischen Hitzeaktionsplan entwickelt, der kontinuierlich aktualisiert wird. Der Plan zielt darauf ab, besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen wie Senior*innen, Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen zu schützen.
Der Hitzeaktionsplan umfasst 18 Maßnahmen und sind in drei Paketen eingeteilt:
- Maßnahmenpaket A: Information und Sensibilisierung der Bevölkerung,
- Maßnahmenpaket B: zeitnahe Maßnahmen vor und während akuter Hitzewellen,
- Maßnahmenpaket C: langfristige Anpassungsmaßnahmen.
Die Maßnahmen beziehen sich auf die Gesamtbevölkerung, aber auch auf einzelne Gruppen. Maßnahmen umfassen unter anderem Öffentlichkeitsarbeit, die Bereitstellung von Trinkbrunnen und Sonnensegeln sowie ein Monitoring von Hitzeereignissen.
Unabhängig von dem Hitzeaktionsplan wurden im Sommer 2023 bereits erste Maßnahmen umgesetzt, darunter die Veröffentlichung des "Dortmunder Hitzehelfers" mit praktischen Tipps und lokalen Informationsveranstaltungen. Die kommunale Hitzeaktionsplanung wurde in Zusammenarbeit verschiedener Akteure erstellt und ist ein dynamischer Prozess, der kontinuierlich verbessert und ergänzt wird, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Der Hitzeaktionsplan wurde im März 2024 im Stadtrat beschlossen.