Fahrradwege bauen
- Kurzbeschreibung und Kriterieneinordnung wurden von einem unabhängigen Experten vorgenommen. Die restlichen Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig für Euch zusammengetragen.
- Bitte berücksichtigen: Wir treffen hier nur grobe und allgemeingültige Einstufungen, die von spezifischen Projektergebnissen abweichen können. Wir wollen eine erste Indikation geben. Praxisnäher sind oft die Erfahrungen aus den Beispielen unten.
- Die folgenden Inhalte wurden vom GovShare-Content-Team sorgfältig und mit hohem Recherche-Aufwand für Euch zusammengetragen.
- Bitte berücksichtigen: Wir treffen hier nur grobe und allgemeingültige Einstufungen, die von spezifischen Projektergebnissen abweichen können. Wir wollen eine erste Indikation geben. Praxisnäher sind oft die Erfahrungen aus den Beispielen unten.
- So geht Verkehrswende – Infrastrukturelemente für den Radverkehr adfc, 2018
- ADFC Dossier - Leitfaden für Kommunen und Aktive, adfc, 2020
- Einladende Radverkehrsnetze - Begleitbroschüre zum Sonderprogramm „Stadt und Land“, Bundesministerium für Digitales und Verkehr, 2022
- Radverkehr, Umwelt Bundesamt, abgerufen am 12.6.2023
- Nationaler Radverkehrsplan 3.0, Bundesministerium für Digitales und Verkehr, 2022
Kurzbeschreibung - Um was geht's genau?
Eine attraktive und sichere Radverkehrsinfrastruktur ist ein wesentlicher Baustein für die s.g. Verkehrswende, da sie den Umstieg vom Auto auf das umweltfreundliche Fahrrad erleichtert / ermöglicht.
Die Fahrradmobilität wandelt sich: Fahrräder werden länger/breiter und schneller. Das Fahrradaufkommen nimmt zu, neue Bevölkerungsgruppen entdecken das Fahrrad - sowohl im privaten, als auch beruflichen Kontext.
Gute Radwege sind verkehrssicher und werden von den Fahrradfahrenden auch so wahrgenommen. Attraktive Radwegenetze sind engmaschig, durchgängig befahrbar und angeschlossen an den öffentlichen Verkehr (Stichwort Fahrradabstellanlagen / -parkhäuser). Hochwertige Radwege haben eine direkte Routenführung und ermöglichen umwegefreie Verbindungen. Dabei sind sie anforderungsgerecht gestaltet / ausgebaut und können wetterunabhängig zu jeder Jahres- und Uhrzeit (Stichwort Beleuchtung) sicher genutzt werden.
Mehrwerte für Kommunen – Was bringt’s?
- Vermehrter Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf das Fahrrad ⇨ das spart Energie, vermeidet CO₂ und erhöht die Verkehrssicherheit.
- Die Aufenthaltsqualität, insbesondere innerstädtisch, verbessert sich.
- Speziell bei Kurzstrecken (unter 5 km) ist das Fahrrad das schnellste Verkehrsmittel.
- Radtourismus stärkt ländliche und strukturschwache Regionen.
Erfolgsfaktoren / Stolpersteine – Wie gelingt die Umsetzung?
- Ganzheitliche, von den Radfahrenden und ihren Anforderungen her gedachte interkommunale Planung als Grundlage heranziehen.
- Gut zugängliche und zielortnahe Fahrradabstellmöglichkeiten und Verkehrsmittelwechsel sicherstellen (⇨ Bike-&-Ride-Anlagen an Bahnhöfen und Haltestellen).
- Zur Stärkung des Fahrrads als intermodales Verkehrsmittel.
- Kommunale Radwegekonzepte als integrativer Bestandteil von Stadtentwicklungskonzepten planen und umsetzen.
- Selbsterklärende und fehlerverzeihende Elemente berücksichtigen.
- Knotenpunkte sicher und verständlich gestalten.
- Neue und bestehende Radwege fortlaufend warten.
Ausprägungsformen
- Schutzstreifen
- Radfahrstreifen
- Geschützte Radfahrstreifen (GRS)
- Baulicher Radweg
- Gemeinsamer Geh- und Radweg
- Fahrradstraßen
- Fahrradschnellwege
Kostentreiber
Siehe Ausprägungsformen